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ADHS. Eine Kinderkrankheit ist erwachsen geworden

ADHS. Eine Kinderkrankheit ist erwachsen geworden

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Menschen, die am Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom erkranken, leiden oft noch als Erwachsene darunter. Doch noch viel zu oft werde ADHS bei Erwachsenen nicht diagnostiziert, sagt Dr. med. Sigrid R.-M. Krause, Chefärztin der MEDICLIN Deister Weser Kliniken.
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ADHS ist die weltweit häufigste psychiatrische Erkrankung bei Kindern und Jugendlichen. Langfristige Folgen werden aber unterschätzt: Die Symptomatik bleibt bei über 70 Prozent bis ins Erwachsenenalter bestehen.
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Die Klinik für Psychosomatik und Verhaltensmedizin ist seit über zehn Jahren spezialisiert auf ADHS im Erwachsenenalter. Das Expertenteam verfügt über viel Erfahrung mit dieser Krankheit.
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AHDS kann nicht nachträglich erworben werden! Es handelt sich immer um eine seelische Störung, die bereits in der Kindheit vorhanden war – selbst wenn sie erst später diagnostiziert wird. Die Krankheit ist neurologisch bedingt, das Gleichgewicht der Botenstoffe im Gehirn ist verändert.
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Nach aktuellen Schätzungen sind etwa 2 Mio. Menschen in Deutschland von einer ADHS betroffen, ohne eine Ahnung davon zu haben. Wird die Erkrankung nicht erkannt, können sich daraus weitere Störungen entwickeln – wie Depressionen.
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Einst hyperaktive Kinder verspüren noch als Erwachsene eine innere Unruhe und sind unfähig, sich zu entspannen. ADHS-Erwachsene sind impulsiv und haben meist eine niedrige Frustrationstoleranz. Wichtig sind zum Beispiel bewusstes Schlafen, Achtsamkeit im Alltag und Zeit für sich selbst.
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Wenn ADHS erkannt wird, ist die Erkrankung gut behandelbar. Dabei ist eine frühe Behandlung von hoher Bedeutung. Die Therapie umfasst eine medikamentöse sowie eine psychotherapeutische Behandlung.
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Ein praktisches Coaching gibt Betroffenen Hilfestellung bei der Arbeitsorganisation und Tagesstruktur, zum Einhalten von Ruhepausen sowie Hinweise, eine reizarme Umgebung aktiv herzustellen. Das Coaching hilft bei der Priorisierung von Aufgaben.
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„Menschen mit ADHS sind alles, nur nicht Mittelmaß“, betont Chefärztin Dr. Sigrid R.-M. Krause.

Die Therapie in den MEDICLIN Deister Weser Kliniken in Bad Münder zielt darauf ab, dass Betroffene ihre Symptome besser kontrollieren und trotz ADHS gut leben können.
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