Hinweis

Für dieses multimediale Reportage-Format nutzen wir neben Texten und Fotos auch Audios und Videos. Daher sollten die Lautsprecher des Systems eingeschaltet sein.

Mit dem Mausrad oder den Pfeiltasten auf der Tastatur wird die jeweils nächste Kapitelseite aufgerufen.

Durch Wischen wird die jeweils nächste Kapitelseite aufgerufen.

Los geht's
Angst und Panik: Hilfe zur Selbsthilfe
Ein Ratgeber für Menschen mit Angststörungen

Angst und Panik

Logo https://mediclin.pageflow.io/angst-und-panik

Rund 15 Prozent der Erwachsenen in Deutschland leiden an einer Angststörung. Das heißt, ihr Alltag ist von ständiger Angst kontrolliert. Doch ab wann wird Angst krankhaft und wie kann man sie behandeln?
Zum Anfang
Ängste gehören zu unseren natürlichen Instinkten, obwohl wir alles vom leichten Unwohlsein bis zur Panik als unangenehm empfinden.

Früher war Angst häufig überlebenswichtig, denn ihre Alarmfunktion aktiviert bei Menschen die Fluchtreaktion.
Zum Anfang
Wenn Angst losgelöst von einem konkreten Anlass auftritt, spricht man von einer Angststörung. Dies kann im Alltag Leid verursachen oder Erkrankungen wie Depressionen oder sozialen Rückzug zur Folge haben. Unbehandelt wird die Störung oft chronisch.
Zum Anfang
Neben emotionalen Symptomen wie Hilflosigkeit und Überforderung, können bei Angststörungen auch körperliche Begleiterscheinungen wie kribbelnde Körperteile, Bauchschmerzen, Übelkeit und sogar Atemnot auftreten. Bei Betroffenen kann Panik entstehen, da keine Ursache für die körperlichen Beschwerden bekannt ist.
Zum Anfang
Mögliche Ursachen für Angststörungen:
  • vernachlässigendes Verhalten der Eltern während der eigenen Kindheit
  • traumatische Erfahrungen
  • Mobbing
Zum Anfang
Mit einer Angststörung muss man nicht dauerhaft leben. Mit heutigen Therapiemaßnahmen ist die Erkrankung gut behandelbar. So kann die Lebensqualität der Betroffenen steigen.

Für die richtige Diagnose müssen die Betroffenen ihre Angst selbst einschätzen können.
Zum Anfang
Für eine erfolgreiche Behandlung ist die Wahl des richtigen Behandlungsverfahrens entscheidend! Patient*innen mit leichten Formen einer Angststörung können die Unterstützung einer psychologischen Beratungsstelle in Anspruch nehmen. Bei ausgeprägten und langfristigen Angststörungen ist eine Psychotherapie sinnvoll.
Zum Anfang
Körperliche Aktivitäten haben einen positiven Einfluss auf die Psyche und das Wohlbefinden. In der psychosomatischen Reha hat Bewegung deshalb einen hohen Stellenwert. Eine medikamentöse Behandlung kann je nach Fall sinnvoll sein, um z.B. körperliche Symptome zu lindern.
Zum Anfang
Wichtig für eine erfolgreiche Behandlung sind:
  • Erkennen, verstehen und akzeptieren der Angst als Störung
  • gezielte Psychotherapie durch qualifizierte Psycholog*innen oder Ärzt*innen
  • bei Bedarf spezielle Medikamente zur Angstreduktion
Zum Anfang
Weitere ausführliche Informationen zu Angststörungen und der erfolgreichen Behandlung finden Sie in unserer "Grünen Reihe" oder dem MEDICLIN Kinderpodcast „Max schreibt“. Der fiktive Charakter Max wird wegen seiner Angststörung in einer Kinder- und Jugendpsychiatrie behandelt und schildert seinem Papa, wie seine Therapie dort abläuft.
Zum Anfang
Scrollen, um weiterzulesen Wischen, um weiterzulesen
Wischen, um Text einzublenden