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Magersucht bei Kindern und Jugendlichen
ein Ratgeber für Betroffene und Angehörige

Magersucht (Anorexia Nervosa) bei Kindern und Jugendlichen

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2020 diagnostizierten Ärztinnen und Ärzte rund 7.300 Fälle von Magersucht in Deutschland. Diese psychosomatische Erkrankung kann unterschiedliche Ursachen haben und verschiedene Begleiterkrankungen mit sich bringen. In vielen Fällen ist Magersucht für Betroffene lebensbedrohlich.
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Magersucht ist eine psychosomatische Krankheit. Unterschiedliche psychische Faktoren wirken sich auf den Körper aus und führen oft zu körperlichen Erkrankungen.
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Zu den häufigsten Ursachen von Magersucht zählen u. a.
  • Probleme mit dem eigenen Körperbild
  • mangelndes Selbstwertgefühl
  • belastende Erfahrungen (Traumata)
  • Konflikte in der Familie

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Häufig beginnen Betroffene, sich intensiver mit ihrer Ernährung und Kalorienzufuhr zu beschäftigen. Sie reduzieren ihre Mahlzeiten und betreiben mehr Sport. Das Körpergewicht nimmt ab, manchmal mit lebensbedrohlichen Folgen.
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Trotz lebensgefährlichen Untergewichts empfinden sich Betroffene als nicht schlank genug. Aus dem sozialen Umfeld ziehen sie sich deshalb zurück. Stimmungsschwankungen können auftreten, sodass Betroffene öfter gereizt oder angespannt reagieren.
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Es ist wichtig, dass Freund*innen oder Familienmitglieder die Betroffenen bei auffallenden Veränderungen offen ansprechen. Angehörige sollten klar formulieren, dass sie sich um die Betroffenen Sorgen machen und ihnen Hilfe anbieten.
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Wer helfen möchte, sollte zunächst Vertrauen aufbauen. Deshalb ist es wichtig, dass Angehörige mit Betroffenen in Ruhe über professionelle Hilfe sprechen. Um einen schweren Krankheitsverlauf vorzubeugen, sollten Betroffene möglichst frühzeitig Beratungsangebote wahrnehmen. Auch Angehörige können sich an Beratungsstellen wenden.
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  • akute Symptome behandeln
  • bei Gewichtzunahme unterstützen
  • gesundes Essverhalten erlernen
  • eigenes Körperbild verbessern
  • Ängste vor Gewichtzunahme verringern
  • psychische Begleiterkrankungen, z. B. Depression, Zwänge, Ängste behandeln
  • auslösende und aufrechterhaltende Faktoren der Magersucht erkennen
  • gemeinsam Bewältigungsstrategien entwickeln, die Rückfällen vorbeugen sollen

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Kennen Sie jemanden, der Hilfe brauchen könnte oder sind Sie selbst betroffen? Unser Ratgeber Gesundheit informiert ausführlicher über die Behandlung von Magersucht und über die MEDICLIN Seepark Klinik.
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